Flüchtlingsrat kritisiert Zustände in Dresdner Erstaufnahmeunterkunft
Bei einem Einsatz in der Erstaufnahmeeinrichtung am Freitag haben etwa 50 Heimbewohner die Polizei angegriffen.
Quelle: dpa/Kahnert
Dresden. Nach dem neuerlichen Gewaltausbruch in der Dresdner Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber hat der Sächsische Flüchtlingsrat die Lebensbedingungen dort kritisiert. Die Menschen seien gedrängt untergebracht und hätten keine Privatsphäre, sagte Pressesprecher Mark Gärtner am Montag auf Anfrage. Familien müssten in einem Zimmer wohnen, Räume und Duschen seien nicht abschließbar und manche Toiletten nur über den Hof zu erreichen.
Am Freitag war ein Streit zwischen Flüchtlingen eskaliert. Als die Polizei eingriff, wurden die Beamten brutal attackiert und drei von ihnen verletzt. Zu Hintergründen des Vorfalles hatte der Flüchtlingsrat keine Kenntnis.
dpa
DNN